Ein wichtiger Bestandteil für die Präsentierung eines Unternehmens ist das „Mission Statement“, welches die Ziele, Kultur und die Normen der Unternehmung widerspiegeln sollte. Das Problem ist jedoch, dass ein zu lang geratener Text schon einer Strategie ähnelt und ein zu kurzer wiederum nichts aussagt. Ein gutes Mission Statement sollte drei wichtige Punkte klären:
#1. Es beschreibt, was das Unternehmen für die Kunden tut
#2. Es beschreibt, was das Unternehmen für die Arbeiter tut
#3. Es beschreibt, was das Unternehmen für die Gründer tut
Deshalb kann man sagen, dass die Entwicklung eines Mission Statements schon fast eine Kunst ist. Um jedoch nicht an dieser Aufgabe unnötig den Kopf zu zerbrechen, werden im Folgenden einige wichtige Punkte erläutert, die das Schreiben einfacher machen.
- Beginnen Sie mit einer markt definierenden Story: Stellen Sie sich eine Person vor, welche tatsächlich die Entscheidung trifft, deine Produkte zu kaufen. Was will sie? Wie genau findet sie dich? Was für Vorteile erlangt sie durch ihren Einkauf? Je konkreter die Story, desto besser. Durch eine solche Geschichte werden wichtige Aspekte, wie zum Beispiel die Bedürfnisse der Kunden, die Zielgruppe und die Gründe, wieso Ihr Unternehmen sich von anderen unterscheidet, beleuchtet. Die Geschichte ist zwar nicht das Gleiche wie das Mission Statement, aber sie wirkt als ein Leitfaden für die Entwicklung des Statements.
- Definieren Sie, was Ihre Idee für den Kunden bringt: Starten Sie dabei mit den guten Dingen. Hier sollte die Story verwendet werden, um hervorzuheben, wieso Ihre Idee genau die Wünsche der Zielgruppe erfüllt. Es kann auch schon kleine Kontraste zu der Konkurrenz beinhalten, wie einen vertrauenswürdigeren Service oder ein spezialisierteres Angebot. Diese Vorteile fliessen in das Mission Statement ein und sollten daher sofort festgehalten werden. Es sollte also aus Sicht des Kunden ein Mehrwert ersichtlich sein. Beinhaltet das Geschäft „grüne“ und „saubere“ Prozesse, so sollte darauf Bezug genommen werden.
- Definieren Sie, was Ihre Idee für die Arbeiter bringt: Gute Geschäfte haben eine genau so gute Wirkung auf Arbeiter wie auf Kunden. Daher ist es wichtig, gute Vergütungsmechanismen und motivierende Prozesse einzuführen. Besonders Qualitäten wie Fairness, Vielfalt, Respekt für Ideen, Tools, Verantwortung und Kreativität bilden wichtige Pfeiler. Faire Löhne, Raum zum Wachsen, Training, eine gesunde Arbeitsatmosphäre sind gute Anhaltspunkte für das Mission Statement, obwohl diese nicht unbedingt neuartig sind. Hat man zum Beispiel eine besondere Ansichten bei Mitarbeiterbeziehungen, oder wenn das Unternehmen besonders familienfreundlich ist, kann dies im Mission Statement erwähnt werden, da dies nicht oft getan wird.
- Fügen Sie hinzu, was das Geschäft für die Unternehmer bringt: Natürlich sind die Cashflow- und Profitgenerierung wichtige Bestandteile im Business. Auf dies sollte sicherlich im Statement eingegangen werden; ist jedoch nicht zwingend. Eine gute Arbeitsumgebung und das Zusammenarbeiten mit kompetenten Menschen kann ein genau so wichtiges Ziel für Unternehmer sein.
- Diskutieren, bearbeiten, kürzen und wiederholen: Was auch immer Sie im Text verfasst haben, gehen Sie nochmal einen Schritt zurück und kürzen Sie die Länge. Denn ein gutes Mission Statement sollten mehreren Funktionen dienen, die Ziele definieren und eine lange Lebensdauer haben. Deshalb sollte sie möglichst kurz und bündig sein. Oft werden Mission Statements kategorisiert nach Themen und in Abschnitte unterteilt. Verwenden Sie Aufzählungszeichen, wenn es Ihnen so einfacher fällt. Streichen Sie alles, was Ihre Einzigartigkeit nicht betont. Das Wort „einzigartig“ sollte aber vermeidet werden. Sie können auch Mission Statements von anderen Unternehmen lesen, schreiben Sie jedoch immer über Ihre eigene Firma.
Mit diesen 5 Tipps sollte es Ihnen jetzt viel einfacher fallen ein Mission Statement zu entwickeln.
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